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Altersarmut

Ihr ganzes Leben lang haben Sie gearbeitet. Sie haben gespart, um für Ihre Kinder und Ihre Enkelkinder zu sorgen, damit sie es einmal besser haben sollen. Sie haben nun das Rentenalter erreicht und sind schockiert darüber, was Sie im Monat an Rente bekommen. Für das bisschen Rente haben Sie ein Leben lang gearbeitet. Frauen sind von Altersarmut häufiger betroffen als Männer. Was tun, wenn das Geld im Alter nicht ausreicht?

Altersarmut und die Gründe dafür

Besonders die Frauen sind es, die im Alter kein Geld haben und von Altersarmut betroffen sind. Frauen haben oft zu Hause gearbeitet, für die Familie gesorgt und daher nichts in die Rentenkasse eingezahlt. Besonders schlimm sind geschiedene Frauen dran, deren Ex-Partner keinen Unterhalt zahlt und die keine Witwenrente bekommen. Der Euro muss mehrmals umgedreht werden, bevor er ausgegeben wird.

Frauen und Selbstständige besonders oft von Altersarmut betroffen

Frauen, die geschieden sind und kaum etwas in die Rentenkasse eingezahlt haben, da sie daheim für die Familie gearbeitet haben, können sich von ihrer Rente keine großen Sprünge erlauben, da sie kaum Rente bekommen.
Auch für diejenigen, die selbstständig waren, kann es im Alter schlecht aussehen. Männer und Frauen, als Werkzeugschleifer, Taxifahrerin, Fußpflegerin, Friseuse oder Statiker, haben während ihrer Selbstständigkeit gar nicht so schlecht verdient, doch haben sie oft ihre Rente vernachlässigt. Viele, die im erwerbsfähigen Alter selbstständig waren, haben nichts in die Rentenkasse eingezahlt und keine Rücklagen für die Rente gebildet. Ist dann kein Potenzial da, sieht es im Alter schlecht aus.
Ist jemand von Altersarmut betroffen, kann nichts mehr getan werden, um die Altersarmut zu verhindern. Wollen Sie nicht Sozialhilfe in Anspruch nehmen, heißt es Sparen.

Altersarmut – wie Sie vorsorgen können

Sie sind schon über Fünfzig, verdienen einigermaßen gut, sind selbstständig und können sich vor Aufträgen kaum retten? Sieht gut aus, im ersten Moment. Noch dazu sind Sie eine Frau, verheiratet und Ihr Mann verdient im Angestelltenverhältnis gutes Geld. Auf den ersten Blick sieht alles positiv aus. Gehen Sie aber in Rente, kommt die böse Überraschung. Da Sie selbst nicht viel oder gar nichts in die Rentenkasse eingezahlt haben, können Sie kaum etwas als Rentenzahlung erwarten.

Wie wäre es mit Unterstützung vom Staat?

Der Staat wirbt mit einer Unterstützung. Alle, die in einem Arbeitnehmerverhältnis tätig sind, können in die Riester-Rente investieren. Diejenigen, die selbstständig sind, können in die Rürup-Rente einzahlen, um Steuern zu sparen und um für das Alter vorzusorgen. Wie gut sind solche Vorsorgepläne nun wirklich? Die Antwort darauf ist enttäuschend.

Riester oder Rürup?

Noch vor einigen Jahren wurde die Riester-Rente für Arbeitnehmer sehr stark propagiert. Ein Teil Ihres Gehalts konnte in die Riester-Rente eingezahlt werden, um eine Dividende zu bringen. Zusätzlich wurde eine staatliche Förderung gewährt. Eine solche Riester-Rente, wie sie einst der frühere Bundesarbeitsminister Walter Riester ins Leben gerufen hat, lockte viele Anleger.

Wer profitiert von Riester und Rürup?

Wer konnte jedoch wirklich davon profitieren? Die Frage ist schnell beantwortet. Sie selbst als Anleger, auch dann, wenn Sie Häuslebauer sind und Wohnriester nutzen wollen, haben kaum etwas davon. Es sind die Bausparkassen, Banken und Versicherungen sowie deren Mitarbeiter, die dann belohnt werden, wenn sie einem einen Vertrag für eine Riesterrente verkaufen. Was noch schlimmer ist? Sie möchten Ihr Rentenalter nicht in Deutschland verbringen, sondern Sie möchten nach Spanien, Island oder Norwegen auswandern und dort Ihren Lebensabend genießen? Schade. Alles, was Sie in die Riesterrente eingezahlt haben, ist verloren. Die Einzahlungen in die Riesterrente bekommen Sie nur dann, wenn Sie im Rentenalter in Deutschland bleiben.

Top oder Flop?

Bei der Riester-Rente gibt es kein Kapitalwahlrecht, so wie das bei vielen Lebensversicherungen der Fall ist. Die Riester-Rente wird nur in monatlichen Beträgen ausgezahlt. Was ist dann, wenn Sie Ihr Leben lang gearbeitet haben, aber wenn Sie eine tückische Krankheit oder ein Unfall aus dem Leben reißt? Das Schicksal bestraft dann nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihren Ehepartner oder Ihre Kinder. Eine Riester-Rente kann nämlich nicht an den Partner oder an die Kinder vererbt werden.

Traum verwirklicht von der Selbstständigkeit?

Sie haben sich den Traum verwirklicht, Ihr eigener Chef oder Ihre eigene Chefin zu sein, morgens dann aufzustehen, wenn Sie möchten, und als Selbstständiger richtig gutes Geld zu verdienen? Ja schön. Vater Staat ködert Sie mit einer Rürup Rente. Das Besondere an der Rürup-Rente? Steuern sparen und für die Rente vorsorgen. Ist das nicht schön? Auf den ersten Blick ja. Schauen Sie dahinter, dann ist eine Rürup Rente gar nicht so toll.

Schauen Sie hinter die Rürup-Renten Kulisse

Sie sollten mal genauer hinter die Kulissen schauen. Auch für die Rürup-Rente besteht kein Kapitalwahlrecht. Die Rürup-Rente kann nicht an Partner oder Kinder ausgezahlt werden. Mag der Staat mit Steuerersparnissen für Selbstständige locken, sieht es dann, wenn Sie in das Rentenalter eintreten, in der Tat ziemlich schlecht aus. Sie müssen das Rentenalter in Deutschland verbringen, um eine monatliche Rentenzahlung zu erhalten. Jetzt hält auch noch der Staat die Hände auf. Als Rentner wird von Ihnen eine Steuererklärung gefordert. Haben Sie, als Sie noch gearbeitet haben, in die Rürup-Rente eingezahlt, da Sie Steuern sparen wollten, holt sich jetzt der Staat die Steuern zurück. Sie müssen Ihre Einnahmen, die Sie aus der Rürup-Rente bekommen, versteuern. Das kann ziemlich teuer werden.

Machen Sie alles richtig

Träumen Sie von der Selbstständigkeit und sind Sie schon über Fünfzig, sollten Sie sich nicht von der Rürup-Rente blenden lassen. Auf Ihren Augen sollten auch keine Dollarzeichen leuchten, wenn Sie zahlreiche Angebote der privaten Krankenkassen erhalten. Chefarzt-Behandlung, Einbettzimmer im Krankenhaus, erstklassiger Zahnersatz – mag verlockend erscheinen. Je älter Sie sind, wenn Sie in eine private Krankenversicherung eintreten, desto höher sind jedoch die Beiträge. Niemand weist Sie auf die Altersarmut hin, die Ihnen dann droht, wenn Sie aus dem Berufsleben ausscheiden und privat krankenversichert sind.

Top-Leistungen in der Krankenversicherung erhalten und selbstständig sein – das können Sie haben.

Sie müssen sich dafür nicht privat krankenversichern, sondern Sie können Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung bleiben und eine Zusatzversicherung abschließen. Die privaten Krankenversicherungen bieten viele Zusatzversicherungen an, die Sie nach Wunsch auswählen können. Das kann eine Zahnersatzversicherung oder eine Krankenzusatzversicherung sein. Überlegen Sie genau, ob eine solche Versicherung wirklich sein muss. Möchten Sie nicht von Altersarmut betroffen sein, müssen solche Zusatzversicherungen gar nicht sein

Setzen Sie den Sparhebel an

Hat es Sie erwischt, sind Sie ins Rentenalter eingetreten und sind Sie enttäuscht, was Sie unter dem Strich bekommen, dann müssen Sie den Sparhebel ansetzen. Sie sind weltoffen, informieren sich ständig über Politik, Gesellschaft und Kultur? Dann sollten Sie sich auch über Sparmöglichkeiten informieren. Das Internet bietet viele Vergleichsportale wie z. B. unseres, online-versicherungsbuero.net. Dort finden Sie Angebote über Kredite, Versicherungen, Handyverträge, Autos oder Reisen. Nehmen Sie sich die Zeit und vergleichen Sie, um zu sparen.

Es muß nicht immer Markenware sein

Sie müssen nicht immer Markenware kaufen. Haben Sie schon mal darauf geachtet, wie die Waren in den Supermarktregalen platziert sind? Die teure Markenware ist immer in der Mitte der Regale angeordnet. Dort fällt sie sofort ins Auge und wird von Markenfetischisten schnell gekauft. Bücken Sie sich mal und strapazieren Sie auch mal Ihren gar nicht mehr so knackigen Rücken, dann werden Sie feststellen, dass die Waren in den unteren Bereichen der Regale viel billiger sind. Nudeln, Tomatenketchup, Margarine oder Waschmittel müssen nicht immer Markenware sein.

Sag "ja" zu Aldi und Co

Gehören Sie zu den Menschen, denen es nichts ausmacht, zu Aldi zu gehen, dann können Sie echte Markenware kaufen. Schon gewusst, dass Kekse von Aldi in der Tat von Bahlsen kommen oder dass Sekt, verkauft unter der Marke Herzog Alba, von Deinhard kommt? So könnten noch viele Produkte großer Marken aufgezählt werden, die als No-Name-Produkte oder als Hausmarken verkauft werden. Gehen Sie zur Stiftung Warentest oder holen Sie sich das Internet der Stiftung Warentest auf Ihren PC. Sie werden sehen, welche Waren Sie mit ruhigem Gewissen kaufen können und bei denen Sie sparen können.

Sparen kann Spaß machen - seien Sie kreativ

Altersarmut ist schrecklich und ist wirklich niemandem zu wünschen. Sparen kann allerdings auch die Kreativität wecken und richtig Spaß machen. Nicht immer müssen Sie kaufen. Tauschen Sie, können Sie damit ganz neue soziale Kontakte knüpfen. Haben Sie einen Garten, können Sie Ihrem Nachbarn Obst und Gemüse anbieten und im Gegenzug dafür Blumen oder eine Einladung zum Grillen bekommen. Nicht immer müssen Sie viel Geld in eine Bohrmaschine oder in eine Gartenfräse investieren. Vielleicht hat ja Ihr Nachbar solche Geräte, und Sie können sie ausleihen.
Werden Sie kreativ und machen Sie aus alt neu. Sie können aus ollen Plastikflaschen noch tolle Blumenvasen oder Übertöpfe zaubern. Aus Eierpappen machen Sie noch Pflanzgefäße, in denen Sie Bohnen, Schnittlauch oder Rosmarin kultivieren können.

Lebensmittel selbst herstellen und Kleidung nicht gleich wegschmeißen

Warum nicht mal selber zu Teigschaber, Schüssel, Mehl und Wasser greifen und selber Brot backen? Sie sparen Geld und – ganz wichtig – Sie wissen, was Sie essen. Innerhalb kurzer Zeit ist der Brotteig eingerührt und das Brot gebacken. Gäste haben sich angekündigt? Wie schön! Mit dem selbstgebackenen Brot werden Sie zum perfekten Gastgeber. Genauso werden Sie ein einzigartiger Gastgeber, wenn Sie Ihre Nudeln und Saucen selbst zubereiten.
Durchforsten Sie mal Ihren Kleiderschrank und schauen Sie mal nach, ob sich aus einer alten Jeans oder einer abgewetzten Bluse noch was für die kleine Enkelin machen lässt.
Na, ist nun Ihre kreative Ader geweckt? Ganz sicher werden Sie noch auf einige andere Ideen kommen, um der Altersarmut entgegenzuwirken und Spaß am Sparen zu finden.

Fazit

Von der Altersarmut sind Frauen wesentlich häufiger betroffen als Männer. Frauen haben für die Familie gesorgt und sind daher oft keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen. Auch Selbstständige, die nicht in die Rentenkasse eingezahlt haben, sind oft von Altersarmut betroffen. Sie sollten vorsorgen und bereits dann, wenn Sie noch im erwerbsfähigen Alter sind, mit einer Lebensversicherung oder mit einer Rentenversicherung an das Älterwerden denken. Lassen Sie sich nicht von Riester oder Rürup blenden, denn das ist Augenwischerei. Unter dem Strich bekommen Sie nicht viel. Sind Sie selbstständig oder arbeiten Sie im Angestelltenverhältnis, können Sie eine Lebensversicherung oder eine private Rentenversicherung abschließen. Dann haben Sie wenigstens noch Kapitalwahlrecht, wenn Sie das Rentenalter erreichen.

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