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Jeder Bürger möchte nach Möglichkeit ohne oder nur mit geringem Risiko leben, aber bei aller Vorsicht muss kein Verbraucher überversichert sein. Einige Versicherungsarten sind völlig unnütz, die Gründe hierfür werden dem Konsumenten nachstehend erläutert. Leider lassen sich die Verbraucher gern im wahrsten Sinne des Wortes Versicherungen aufschwatzen, die sie eventuell schon irgendwo in einem Versicherungspaket laufen haben oder es handelt sich um generell völlig nutzlose Angebote. Wer beispielsweise kein Auto besitzt, braucht auch keine KFZ-Versicherung.
Die nachstehend aufgeführten Versicherungen sind für den Normalverbraucher überflüssig und führen dazu, überversichert zu sein:
Die Glasbruchversicherung ist zwar sinnvoll, wenn es sich um einen Eigentümer eines Wintergartens handelt oder jemand, der im wahrsten Sinne des Wortes ein Glashaus besitzt. Es ist weitaus billiger, wenn bei einem Missgeschick das zerbrochene Glas ersetzt wird, als jeden Monat Geld für eine Versicherung zu zahlen, die vielleicht alle 5 Jahre mal in Anspruch genommen werden könnte. Unsinnige Policen, die dem Normalverbraucher nur Geld kosten und wenig bzw. gar keinen Nutzen bringen, gibt es leider allzu viele.
Jeder Brillenbesitzer weiß Bescheid, kennt die tollen Brillenversicherungen. Der Verbraucher glaubt, dass die Brille bei Beschädigungen hundertprozentig ersetzt wird. Dem ist leider nicht so, es gibt nur das Geld für die Sparvariante zurück. Das bedeutet im Klartext, wer eine teure und hochwertige Qualitätsbrille versichert, muss auch einen entsprechend hohen Versicherungsbeitrag zahlen. Neue Gläser gibt es lediglich bei einem Schadensfall und einer Veränderung der Sehstärke, und zwar ab 0,5 Dioptrien.
Die Versicherungen, die diese Versicherungsvariante präsentieren, versprechen eine Zuzahlung für jeden Tag, der in der Klinik verbracht werden muss. Ob sich die Zuzahlung nun auf die tägliche Obstzugabe bezieht oder auf die Nutzung des Fernsehgerätes bleibt dahingestellt. Vernünftiger ist es, das Geld auf einem Tagesgeldkonto zu lagern und bei einem hoffentlich nicht notwendig werdenden Bedarf zu nutzen.
Die Versicherer überprüfen akribisch, ob der Reisende auf sein Gepäck aufgepasst hat oder es fahrlässig irgendwo herumstehen ließ. Das Resultat ist Ermessenssache der jeweiligen Versicherung. Wertsachen wie beispielsweise Schmuck, wertvolle Fotoapparate usw. sind im Endeffekt unzureichend versichert. In vielen Fällen ist diese Versicherung in der Hausratversicherung integriert. Manche Kreditkarten beinhalten in ihren Bedingungen die Gepäckversicherung. Wenn die Reise mit besagter Kreditkarte gebucht wird, ist die Gepäckversicherung selbstverständlich gültig. Eine Buchung der herkömmlichen Reisegepäckversicherung wäre die typische Überversicherung.
Diese Versicherung bieten die Handyverkäufer sehr gern an. Meist beginnen die Werbegespräche schon an der Kasse. Bei einem Smartphone hört sich eine solche Versicherung vielversprechend an, denn schließlich ist das Handy wertvoll. Geht das Gerät verloren oder wird beschädigt, ist lediglich der jeweilige Zeitwert des Handys für den Versicherer wichtig unter Berücksichtigung der Selbstbeteiligung. Vorheilhaft ist diese Versicherung lediglich dann, wenn das Handy gleich nach dem Kauf beschädigt wird oder verloren geht.
Diese beim Verbraucher nicht so bekannte Versicherung läuft darauf hinaus, dass Fälle gemeint sind, wie etwa die ausgefallene Heizung oder der vergessene Haustürschlüssel. Die Versicherung tritt ein, aber nur mit einem bestimmten begrenzten Betrag. Wer Miete zahlt, muss zum Beispiel bei einem Heizungsausfall den Vermieter kontaktieren und hat nichts mit diesem Ereignis zu tun. Wer seinen Schlüssel vielleicht einmal in zehn Jahren vergisst, kommt billiger dabei weg, den Schlüsseldienst zu kontaktieren, als wenn er Versicherungsbeiträge zahlen muss. Es gibt die Möglichkeit, eine Schlüsselversicherung mit der Haftpflichtversicherung zu kombinieren.
Die Unfallversicherung hört sich nach Sicherheit und vermindertem Risiko an. Manche Versicherungen versprechen eine Prämienrückgewähr. Der Betrag, den der Versicherte erstattet bekommt, ist ja sozusagen sein eigenes Geld. Das hätte er einfacher auf einem Tagesgeldkonto deponieren können. Diese Versicherung tritt ja nicht täglich ein, man hofft, dass solche Schadensfälle niemals realisiert werden. Einige Versicherer erhöhen die Beiträge für Kunden ab 75 Jahren drastisch und kürzen daraufhin die Leistungen.
Diese Versicherung ist völlig unnötig. Wird ein Unfall vom Fahrer verursacht, die Insassen werden verletzt, tritt die vorhandene KFZ-Haftpflichtversicherung ein, die jeder Autobesitzer hat. Die Versicherung des Schuldigen muss für Schäden an den Insassen in Kraft treten. Im Extremfall lohnt sich diese Versicherung, wenn der Unfall von einem Fußgänger verursacht wurde, der über keine private Haftpflichtversicherung verfügt. Es gibt aber Lösungen in der eigenen Haftpflichtversicherung, die durch Forderungsabfalldeckung auch solche Schäden übernehmen. Anders sieht es aus, wenn der schuldige Fahrer Fahrerflucht begeht.
Diese Versicherung wird als „Kapitallebensversicherung“ bezeichnet. Wer diese Versicherung besitzt und so makaber es klingt, lange lebt, zahlt zu viel ein. Es wäre ideal, für den Fall Geld zu sparen und es den Angehörigen zu überlassen.
Einige Versicherungsarten, die für die Überversicherung sorgen, sind nach Meinung der Stiftung Warentest nicht notwendig. Ausbildungsversicherungen sind teuer und überaus unflexibel. Bevor der Verbraucher eine Versicherung abschließt, sollte er die bestehenden Policen überprüfen, ob die Versicherung in einem Komplettpaket bereits enthalten ist. Wenn ein Versicherungsfall eintritt, kommt das „Kleingedruckte“ zum Vorschein, sodass die Versicherung nie zu viel zahlt.
Die Vollkaskoversicherung für ein älteres Auto ist sinnlos. Die Versicherungsart ist teuer, ersetzt wird im Rahmen einer Vollkaskoversicherung der Zeitwert des Autos, was bei einem älteren Fahrzeug meist nicht die teure Vollkasko-Variante rechtfertigt. Die Faustregel lautet, bei einem Auto, welches zwei Jahre alt ist, lohnt sich eine Vollkaskoversicherung, aber nicht mehr bei einem Fahrzeug, welches älter als sechs oder sieben Jahre ist. Die Rechtsschutzversicherung sollte bei einem Mieter nicht im Vordergrund stehen. Die Alternative sind Mietervereine, die weitaus günstiger sind.
Der Versicherungsvertreter wird natürlich versuchen, seine Versicherungen zu verkaufen. Der Versicherungsmakler hingegen sieht sich als Dienstleister zwischen Versicherungsnehmer und Versicherungsgesellschaften. Somit ist der Versicherungsmakler neutral und überprüft als erstes, ob eine Überversicherung bei dem Kunden besteht. Die Grundlagen dieser Überprüfung sind die persönlichen Umstände des Kunden, die beim Versicherungsmakler im Fokus seiner Ermittlungen stehen. Der Versicherungsvergleich präsentiert Ergebnisse, die eventuell zu einem Versicherungswechsel führen. Der Versicherungsmakler übernimmt die entsprechenden Formalitäten und ist dem Kunden in jeder Weise behilflich bei diesem komplexen Thema.
Häufig ist die Überversicherung in der Sparte Haushalt anzutreffen. Die Wohnungsausstattung wird in vielen Fällen überschätzt, sodass sich der Versicherungsbeitrag demzufolge erhöht. Im Schadensfall wird nur die Höhe des tatsächlichen Wertes berücksichtigt. Wer zu viel Beiträge zahlte, hat sich dadurch selbst unnötige Ausgaben gemacht, die nicht ersetzt werden. Bei dieser Versicherungsart sollte der Kunde folgende Punkte beachten, um nicht überversichert zu sein:
Daher ist eine jährliche Überprüfung für alle laufenden Versicherungen sinnvoll. Die sogenannten Versicherungspakete sind nicht empfehlenswert. Die Pakete muten fast wie Überraschungspakete an, kein Kunde ist eigentlich so ganz darüber informiert, was nun eigentlich versichert ist oder nicht. Das Paket umfasst viele auf den Blick nützlich scheinende Varianten. Der Konsument sollte sich genauestens informieren, welche Versicherungen im Paket integriert sind. Um nicht überversichert zu werden aufgrund immens hoher Beiträge sollten die Laufzeiten der Versicherungsverträge beachtet werden. Hauptsächlich in der Sparte KFZ-Versichrungen variieren die Beitragssätze bei den Versicherungsgesellschaften kontinuierlich. Der allgemeine Kündigungstag, der 30. November, sollte bei allen KZF-Besitzern nicht unbeachtet bleiben. In letzter Zeit häufen sich Gesellschaften, die älteren Autofahrern enorm hohe Beiträge in Rechnung stellen. Um der Überversicherung vorzubeugen, sollte rasch ein Vergleich im Internet hergestellt werden, um normale Beiträge zu zahlen.
Dieser Bereich kann durchaus zur Kategorie „überversichert zu sein“ passen, denn je höher die Selbstbeteiligung ist, desto niedriger sind zwar die Beiträge. Sollte es jedoch zu einem Schadensfall kommen, muss der Kunde fast ebenso viel zahlen, als wenn er nicht versichert wäre und ist somit überversichert. An dieser Stelle muss genauestens kalkuliert werden, ob sich eine geringe Selbstbeteiligung und ein höherer Beitrag lohnen oder ob gänzlich auf die Versicherung verzichtet werden kann. Eine Selbstbeteiligung in Höhe von 500 Euro ist keineswegs optimal, egal um welche Versicherungsart es sich handelt.
Die Versicherung für Haustiere wird von vielen Verbrauchern abgeschlossen. Diese Versicherung beinhaltet Operationen mit der Bedingung einer Selbstbeteiligung. Nicht jede Versicherungsgesellschaft übernimmt die Kosten für chronisch kranke Tiere, die häufig beim Tierarzt vorstellig werden müssen. Es ist genau zu überprüfen, ab welchem Betrag die Kosten übernommen werden.
Der Verbraucher neigt zur Überversicherung, um sich für sämtliche Risiken abzusichern. Es ist jedoch empfehlenswert, sich zu vergewissern, ob die bestehenden Versicherungen wirklich notwendig sind. Oft beinhalten die Komplettpakete bereits die eine oder andere Versicherungsart, sodass hier schon die Kontrolle des Konsumenten beginnt. Wer sich näher mit den Leistungen der Versicherungsgesellschaften befasst, wird feststellen, dass es immer Klauseln gibt, die nur einen Teil des Schadens betreffen. Selbstbeteiligungen sollten auch kalkuliert und überprüft werden. So mancher Schaden wird automatisch durch die Selbstbeteiligung bezahlt, sodass eine Versicherung gar nicht nötig gewesen wäre.
Dieser komplexe Bereich ist mithilfe eines Versicherungsmaklers zu überprüfen, um ein plausibles Resultat zu bekommen. Beispielsweise wird die Hausratversicherung auf 100.000 Euro abgeschlossen, obwohl der gesamte Hausstand 60.000 Euro wert ist. Es ist wichtig, auf die Versicherungssummen zu achten. Die gute Versicherung ist für den Kunden erst bei einem Schadensfall nützlich. So lange kein Schadensfall eingetreten ist, zahlt der Versicherungsnehmer und in vielen Fällen jahrelang, ohne jemals die betreffende Versicherung an Anspruch genommen zu haben.
Erfahrungsbericht von Christian Bergmann |
Ich war mit der Qualität der Dienstleistung zufrieden, aber es gab einige kleine Probleme, die behoben werden mussten. Die Kommunikation war in Ordnung.